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EU-Fördermittel unterstützen Vorbereitungsarbeiten für den Baltic Sea Hydrogen Collector

Das Projekt Baltic Sea Hydrogen Collector (BHC) hat EU-Fördermittel in Höhe von 
15,3 Millionen Euro erhalten, um die Vorbereitungsarbeiten für eine künftige grenz-überschreitende Wasserstoffinfrastruktur zu unterstützen. 

Helsinki/Kopenhagen/Kassel. Das geplante Projekt „Baltic Sea Hydrogen Collector” (BHC), eine Offshore-Pipeline, die den finnischen und deutschen Markt für erneuerbaren Wasserstoff verbinden soll, wird von der Europäischen Union unterstützt. Gasgrid Finland, Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) und GASCADE Gastransport GmbH sind dankbar für den Zuschuss in Höhe von 15,3 Millionen Euro aus dem Programm „Connecting Europe Facility“ (CEF) der EU. Der BHC ist als Project of Common Interest (PCI) eingestuft und damit ein Schlüsselvorhaben für Europas Energiewende, Versorgungssicherheit und Marktintegration.

Die Mittel werden insbesondere für Studien und die Vorprojektplanung (Pre-FEED) verwendet. Diese Studien zielen darauf ab, das Potenzial des BHC als zukünftigen grenzüberschreitenden Wasserstofftransportkorridor zu untersuchen, der die Energiewende und Energiesicherheit Europas unterstützt. In dieser Phase werden mögliche Verbindungen zwischen Finnland und Deutschland untersucht. Eine Erweiterung nach Schweden wird in einer späteren Projektphase gemeinsam mit dem BHC-Partner Nordion Energi geprüft.

Sara Kärki, SVP Gasgrid, Wasserstoffentwicklung, betont:

„Finnland verfügt über hervorragende Voraussetzungen für großskalige Windenergie, die Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff und den Aufbau einer Wasserstoffwertschöpfungskette. Das BHC-Konzept bietet die Möglichkeit, dieses Potenzial zu erschließen und neue Wachstumschancen für die finnische Industrie zu schaffen – insbesondere in den Bereichen Wasserstoff, Power-to-X und andere Projekte zur Herstellung hochwertiger, wasserstoffbasierter Produkte. Gasgrid begrüßt die Unterstützung der EU für den BHC, der als PCI-Projekt eine strategische Rolle beim Aufbau einer resilienten und integrierten europäischen Wasserstoffinfrastruktur spielt und Europas Energiewende entscheidend voranbringt.“

Thomas Dalsgaard, CEO von CIP, fügt hinzu:

„Als Investor in grüne Offshore-Energieinfrastruktur begrüßen wir die Unterstützung der EU für die Vorstudien des BHC. Angesichts der starken und kosteneffizienten Energieressourcen in den nordischen und baltischen Ländern und der wachsenden Nachfrage in Mitteleuropa ist dies ein Projekt mit großem Potenzial.“

Dr. Christoph von dem Bussche, Geschäftsführer von GASCADE, erklärt:

„Die finanzielle Unterstützung durch die EU und die Zusammenarbeit mit unseren Partnern unterstreichen, wie wichtig es ist, verschiedene Infrastrukturoptionen für die Wasserstoffzukunft Europas zu erschließen.“

Derzeit konzentriert sich das BHC-Projekt auf die Bewertung der regulatorischen, kommerziellen und technischen Bedingungen. Der deutsche Teil des Projekts ist bereits in das offiziell genehmigte Wasserstoff-Kernnetz aufgenommen worden, an dem GASCADE mitarbeitet.

Kofinanziert von der Europäischen Union.

Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt (CINEA) wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können dafür verantwortlich gemacht werden.

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Maike Ferl

Maike Ferl

Pressesprecherin

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Uta Kull

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Arne Kupetz

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