Landesamt für Umwelt Brandenburg schließt Genehmigungsverfahren ab / Fertigstellung der gesamten Verdichterstation für Ende 2020 geplant
Potsdam / Kassel. Das Landesamt für Umwelt Brandenburg hat das Genehmigungsverfahren für die Verdichterstation Radeland 2 in Baruth/Mark abgeschlossen. Die damit genehmigte Anlage ist ein Teil der Infrastruktur für die Europäische Gas-Anbindungsleitung (EUGAL). Die Verdichterstation Radeland 2 wurde in einem eigenständigen Verfahren beantragt und genehmigt.
Bereits am 6. Februar 2019 hat die Firma GASCADE Gastransport GmbH als Bauträger eine Genehmigung für einen vorzeitigen Baubeginn erhalten. Diese Genehmigung umfasst unter anderem die Rodung der Bäume auf dem Gelände der künftigen Verdichterstation Radeland 2, die Erd- und Fundamentarbeiten sowie das Errichten eines Montageplatzes.
Die Verdichterstation Radeland 2 umfasst drei Verdichter und eine Gasdruckregel- und Messanlage. Zudem erfolgt in der Station eine Netzkopplung mit der Jamal-Gas-Anbindungsleitung (JAGAL). Die Fertigstellung der Verdichterstation Radeland 2 ist für Ende 2020 vorgesehen.
Verdichterstationen sind ein wichtiges Element im Pipeline-Netz. Von der Quelle bis zum Verbraucher legt Erdgas viele Kilometer zurück und verliert dabei an Druck. Dieser Verlust muss ausgeglichen werden –Verdichterstationen heben den Erdgasdruck an und „pumpen“ das Gas weiter.
Informationen zu dem Projekt stellt GASCADE auf der Internetseite www.eugal.de zur Verfügung.