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Bauarbeiten an der Ostsee Anbindungsleitung (OAL) können beginnen

Erster Abschnitt und Landabschnitt Mukran der OAL genehmigt. Pipeline stärkt die Versorgungssicherheit und bietet eine Perspektive für die grüne Energiezukunft.

Kassel. Das Bergamt Stralsund hat GASCADE Gastransport GmbH (GASCADE) heute die Genehmigung für den ersten Abschnitt der Ostsee Anbindungsleitung (OAL) von Lubmin bis zum Kilometerpunkt 26 und den Landabschnitt Mukran erteilt. „Wir freuen uns über diesen wichtigen Schritt im Genehmigungsverfahren“, kommentiert GASCADE-Geschäftsführer Ulrich Benterbusch. „Nun können wir mit dem Bau der Leitung beginnen.“

Im Zuge der nun unmittelbar startenden Baggerarbeiten zur Erstellung eines Rohrgrabens für die spätere Pipeline-Verlegung wird das Baggergut mit Schuten zu marinen Zwischenlagern transportiert. Damit erhöht sich das Schiffsaufkommen im Greifswalder Bodden und Teilen der Pommerschen Bucht. „Der jeweilige Arbeitsbereich der Baggerschiffe verfügt über einen zusätzlichen Sicherheitsbereich, der für den übrigen Schiffverkehr gesperrt ist“, erläutert Benterbusch zu den Folgen und verspricht: „Wir sind bemüht, die Beeinträchtigungen der Schifffahrt so gering wie möglich zu halten. GASCADE wird die für die Wasserschifffahrt verantwortlichen Verwaltungen regelmäßig und engmaschig über die laufenden und geplanten Arbeiten informieren.“ Die Verkehrssicherungszentrale wird ihre Mitteilungen an die Schifffahrt dann jeweils aktualisieren. Nach ihrem Eintreffen im Greifswalder Bodden Ende August/Anfang September 2023 soll das Verlegeschiff Castoro 10 dann möglichst bald mit der Verlegung der Pipeline starten.

Eine Offshore-Pipeline für die grüne Energiezukunft

Die rund 50 Kilometer lange OAL wird das geplante LNG-Terminal im Hafen von Mukran mit dem deutschen Gasfernleitungsnetz in Lubmin verbinden. Ende 2023 soll die Leitung mechanisch fertig gestellt sein. Mit dem Einspeisen von regasifiziertem LNG in das Gasnetz stärkt OAL die Versorgungssicherheit in Deutschland und Südosteuropa und macht die Gasversorgung insgesamt widerstandsfähiger im Krisenfall. Perspektivisch ist es möglich, die Leitung auf den Transport von Wasserstoff umzustellen. „Lubmin als Zielpunkt der OAL kommt  künftig auch beim Aufbau des deutschen Wasserstoff-Netzes eine wichtige Rolle zu“, hebt  Benterbusch hervor. „Ab hier wird GASCADE im Rahmen des Projektes „Flow – making hydrogen happen“ in und an der Ostsee produzierten oder angelandeten Wasserstoff Richtung Süden transportieren.“

Weitere Informationen zur OAL.

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Maike Ferl

Maike Ferl

Pressesprecherin

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Uta Kull

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Arne Kupetz

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