Ostsee Anbindungsleitung (OAL) mechanisch fertiggestellt

Verlegung der Pipeline erfolgreich beendet. Vorbereitende Arbeiten zur kommerziellen Inbetriebnahme stehen bevor. Erste Einspeisungen im Februar 2024 möglich.  

Kassel. Mit dem Above Water Tie-In (AWTI) sind die Verlegearbeiten in den beiden Seeabschnitten der OAL nun­mehr abgeschlossen. Die Pipeline ist durchverbunden und auf dem Seeboden abgelegt. Die 50 Kilometer lange Pipeline verbindet das geplante LNG-Terminal im Hafen von Mukran mit dem deutschen Gasfern­lei­tungs­netz in Lubmin. Nach Erhalt der Genehmigung für den ersten Seeabschnitt ist die OAL seit dem 21. August 2023 innerhalb kürzester Zeit gebaut worden.

„Damit ist das ambitionierte Ziel erreicht, noch im Winter 2023/24 Einspeisungen in diese Pipeline zu ermög­lichen. Das ist der Beitrag, den wir als Fernlei­tungs­netz­be­trei­ber zur Verbesserung der deutschen und euro­päischen Versorgungssicherheit und ihrer Krisenfestigkeit leis­ten können. Trotz eines sehr ambitionierten Zeit­plans ist uns die Fertigstellung der OAL in Rekordzeit gelun­gen. Mein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die an der Umsetzung mitgewirkt haben“, sagt Ulrich Benterbusch, Geschäftsführer der GASCADE Gastransport GmbH (GASCADE).

Bevor die OAL kommerziell in Betrieb genommen werden kann, wird sie zunächst darauf vor­be­reitet. Das umfasst unter anderem Arbeiten zur Verbindung der OAL mit der Infrastruktur im Hafen Mukran, aber auch das Reinigen und Prüfen der Pipeline sowie ihre Befüllung mit Gas: „Der Gastransport auf der OAL kann voraussichtlich im Februar 2024 aufgenommen werden. Dann sind Einspeisungen in die Pipe­line grundsätzlich möglich“, äußert Ulrich Benterbusch.