Bau der neuen GASCADE-Zentrale in Kassel: Architektenwettbewerb abgeschlossen

Detailplanungen starten / Umzug in die neue Zentrale hinter dem Kasseler Hauptbahnhof soll 2025 erfolgen

Kassel. Auf dem Weg zum Bau der neuen Zentrale hat GASCADE Gastransport GmbH einen weiteren großen Schritt gemacht. Aus neun Gebäude-Entwürfen für den neuen Hauptsitz wählte nun eine hochkarätig besetzte Jury einstimmig einen Siegerentwurf. 

In der Jury waren Vertreter der Stadt Kassel, renommierte Architekten sowie die GASCADE-Geschäftsführer Christoph von dem Bussche und Igor Uspenskiy. Nach insgesamt acht Stunden und mehreren Bewertungsrunden entschied sich die Jury für den Entwurf des Architekturbüros Störmer Murphy and Partners aus Hamburg. 
„Wir freuen uns, nun eine Vision unserer zukünftigen Zentrale zu haben. Jetzt geht es für das Projekt-Team in die Detailplanung. Wir haben noch einiges vor uns bis zu unserem geplanten Umzug im Jahr 2025“, fasst Geschäftsführer Christoph von dem Bussche den aktuellen Stand zusammen. 

„Überzeugt hat uns beim Siegerentwurf neben dem Design das gut durchdachte Raumkonzept und Ideen zur Nachhaltigkeit des Gebäudes. Wir sind gespannt, wie sich das Gebäude mit der fortschreitenden Feinplanung innen und außen weiterentwickelt“, erklärt Geschäftsführer Igor Uspenskiy. 

Der derzeitige Hauptsitz der GASCADE, einem deutschlandweiten Fernleitungsnetzbetreiber, befindet sich aktuell in der Kölnischen Straße. Der Umzug in die neue Zentrale soll im Jahr 2025 erfolgen. Derzeit arbeiten rund 450 Menschen für die GASCADE, davon rund 330 im Firmenhauptsitz in Kassel. Mehr als 100 Milliarden Kubikmeter Erdgas fließen jährlich durch das von der GASCADE betriebene Netz. Mit dieser Menge können rund 50 Millionen Einfamilienhäuser ein Jahr lang beheizt werden.
 

Die GASCADE Gastransport GmbH betreibt ein deutschlandweites Gasfernleitungsnetz. Die Netzgesellschaft bietet ihren Kunden mitten in Europa hochmoderne und wettbewerbsfähige Transportdienstleistungen über das unternehmenseigene Hochdruckfernleitungsnetz von rund 3.200 Kilometern Länge an. 

Die von Kasimir Altzweig, Holger Jaedicke, Martin Murphy und Jan Störmer geführte Störmer Murphy and Partners GbR geht auf das 1990 gegründete Büro Alsop & Störmer Architects zurück. Seither hat das Büro zahlreiche nationale und internationale Architekturwettbewerbe gewonnen, über 50 anspruchsvolle Kultur-, Hotel- und Verwaltungsgebäude realisiert und ist mit einer Reihe von Architekturpreisen ausgezeichnet worden. Im Team des Büros mit Sitz auf der Hamburger Fleetinsel arbeiten derzeit mehr als 30 Architekten, unter anderem am unter anderem am Holzbau Hochhaus ROOTS in der Hamburger HafenCity und dem Stadtteilzentrum Freiham in München.