NOWAL-Bau: Beteiligung der Öffentlichkeit startet

Unterlagen für Planfestellungsverfahren liegen ab 12. Januar 2015 aus

Kassel. Die Vorbereitungen für den Bau der Nord-West-Anbindungsleitung (NOWAL) schreiten voran: Ab 12. Januar haben alle Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Planfeststellungsverfahren die Möglichkeit, die eingereichten Unterlagen einzusehen und bis zum 25. Februar Einwendungen zu erheben.

Die Dokumente liegen zeitgleich vom 12. Januar bis 11. Februar 2015 in den Samtgemeinden Rehden und Altes Amt Lemförde, der Stadt Diepholz sowie der Gemeinde Stemwede aus. Die öffentliche Auslegung ist Teil der Planfeststellungsverfahren, für die das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie in Clausthal-Zellerfeld (niedersächsischer Abschnitt) und die Bezirksregierung Detmold (nordrhein-westfälischer Abschnitt) zuständig sind.

Im Mai vergangenen Jahres – drei Jahre vor Baubeginn – hatte GASCADE die Bevölkerung erstmals über das für 2017 geplante Leitungsprojekt informiert. Die gut 26 Kilometer lange NOWAL soll vom niedersächsischen Rehden bis nach Drohne in Nordrhein-Westfalen verlaufen und wird die Ferngasleitungen der GASCADE in der Mitte Deutschlands mit dem Leitungsnetz im Westen verbinden. Das Vorhaben ist Teil des aktuellen deutschen Netzentwicklungsplanes Gas und steht im Einklang mit dem Energiewirtschaftsgesetz.

„Umweltschutz und der Schutz der Bevölkerung stehen für GASCADE beim Leitungsbau an oberster Stelle“, betont Trasseningenieur Axel Bühning. So werden drei zeitweise benötigte Rohrlagerplätze sowie der Arbeitsstreifen nach Ende der Baumaßnahmen nicht mehr sichtbar sein.