GASCADE hilft bei schneller Schadensregulierung

Hilfsmaßnahmen für Betroffene laufen weiter auf Hochtouren

Ludwigshafen/Kassel. Die Hilfsmaßnahmen für die vom Gasleitungsunfall betroffenen Menschen in Ludwigshafen laufen weiter auf Hochtouren. Die Schäden an den ersten Autos werden in Kürze in Fachbetrieben repariert, teilte der Kasseler Fernleitungsnetzbetreiber GASCADE mit. „Auch wenn die Ursache des Unfalls derzeit noch ermittelt wird, sind die von uns beauftragten Gutachter für schnelle Lösungen unermüdlich im Einsatz“, sagte GASCADE-Geschäftsführer Christoph von dem Bussche.

Am 23. Oktober war eine Leitung des Kasseler Fernleitungsnetzbetreibers im Zuge von Vorbereitungen zu Bauarbeiten in Ludwigshafen-Oppau so stark beschädigt worden, dass es zur Explosion kam. Ein Bauarbeiter starb, drei seiner Kollegen wurden teils schwer verletzt. Es entstand erheblicher Sachschaden. Um die betroffenen Menschen in Ludwigshafen bei der Regulierung ihrer Schäden nicht alleine zu lassen, schaltete GASCADE am Tag nach dem Unfall eine Bürgerhotline, die auch über die Wochenenden besetzt war. Dort meldeten sich seitdem gut 1000 Anspruchssteller. Vier von fünf Schäden entstanden an Fahrzeugen. Meistens handelte es sich um Verunreinigung mit Quarzsand, der bei der Explosion in die Luft gewirbelt worden war.

Nach wie vor können sich Betroffene bei der Bürgerhotline der GASCADE unter der Telefonnummer 0561-934 3737 melden. Dort helfen GASCADE-Mitarbeiter bei jeglicher Art von Fragen weiter. Zudem nehmen sie Schäden und Personendaten auf, um diese unmittelbar an die Gutachter vor Ort zu übermitteln. Wer einen Termin zur Fahrzeugaufbereitung oder individuellen Schadensbegutachtung vereinbaren möchte, kann sich auch direkt an die Hotline der Gutachter unter der Telefonnummer 0800 - 33 33 110 0 wenden.

Die Rettungskräfte und GASCADE hätten von Beginn an wirklich ausgesprochen gut zusammengearbeitet, sagte Notfallseelsorger Reinhard Herzog. „GASCADE wird in den kommenden Wochen weiterhin eng mit der Stadt Ludwigshafen, der Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) zusammenarbeiten. Das hat sich bewährt und soll auch so bleiben“, bekräftigte Geschäftsführer von dem Bussche.

Bürger können darüber hinaus persönlich Kontakt mit GASCADE aufnehmen: Im DRK-Haus an der Edigheimer Straße 143 wird wochentags ein GASCADE-Mitarbeiter vor Ort sein. Ein Team von Notfallseelsorgern kümmert sich nach wie vor um Menschen, die seelische Unterstützung brauchen. Der Kontakt läuft über die Leitstelle der Feuerwehr Ludwigshafen. Da inzwischen weit mehr als 300 Sachspenden eingegangen sind, bitten die Hilfskräfte um Verständnis, dass keine weiteren Spenden mehr angenommen werden können.